Der Film „Die Rote Katze“, nach der gleichnamigen Kurzgeschichte von Luise Rinser, erzählt die Geschichte einer Familie im Nachkriegsdeutschland um 1945. Es ist aber auch die Geschichte eines Jungen, der sich in einer Situation befindet, der sich auch heute noch jeder von uns stellen muss: Wie viel kann man geben, wenn man selbst nichts oder wenig hat? Was zählt das Leben anderer?
Hans nimmt, wie viele junge Männer und Kinder dieser Zeit, die Ernährer-Rolle ein und trägt vermeintlich die Verantwortung für die Geschwister und sogar seine Mutter. Dass sie eine Katze aufnimmt, obwohl sie selbst hungern, bleibt für ihn unbegreiflich.
Der Druck und die Angst werden irgendwann so groß, dass er nicht mehr sieht, wie wenig eine Katze eigentlich zum Leben braucht. Aber es ist zu spät.
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